martes, 19 de marzo de 2019

Die Wittemberger: Eine einflussreiche deutsche Familie im Spanien des 18. Jahrhunderts




 Im 18. Jahrhundert gab es in Spanien zahlreiche ausländische Familien, von denen jedoch nur wenige im Laufe der Zeit Bestand hatten oder sich in die lokale Bevölkerung integrierten. Eine ganz besondere Ausnahme bildete die Familie Wittemberg, die unter dem Schutz der deutschen Kaiser gegründet wurde und aus Handelsinteressen auf der Iberischen Halbinsel hervorging. Alles begann 1667 mit der Ankunft des deutschen Kaufmanns Johannes Wittemberg Dreyers aus Hamburg in Málaga. Er war ein äußerst organisierter Unternehmer, der bald eine florierende Reederei aufbaute, deren Schiffe die Küsten Frankreichs, Belgiens, der Niederlande, Englands, Norddeutschlands und der Ostseehäfen befuhren.

Johannes war nicht nur ein kluger Geschäftsmann, sondern auch als Bankier etabliert. Er erwarb Landbesitz, bewirtschaftete Ländereien, exportierte Wein und andere regionale Produkte, pflegte enge Beziehungen zu den lokalen Machthabern und baute ein weitreichendes Handelsnetzwerk in ganz Andalusien auf. Er erkannte früh, dass Integration in die lokale Gesellschaft entscheidend für seinen Erfolg war, während er gleichzeitig die Kontakte zu seinen ausländischen Partnern in Hamburg pflegte und mehrere ausländische Konsuln als Geschäftspartner in Málaga ansiedelte.

Im Jahr 1870 heiratete Johannes María Arizón, eine Nachfahrin spanischer und irischer Abstammung, mit der er zahlreiche Nachkommen hatte. Während ein Sohn nach Panama auswanderte, blieben die meisten in Málaga und blühten dort auf. Einige seiner Nachkommen entwickelten erfolgreiche Geschäftstätigkeiten, andere schlugen Karrieren in Armee, Marine oder Klerus ein.

Besonders bemerkenswert waren die Frauen der Familie, die durch zahlreiche Eheschließungen mit Angehörigen des Adels die Macht und den Einfluss der Wittembergs erheblich erweiterten und so den Zugang zu Schlüsselpositionen innerhalb der spanischen Regierung ermöglichten.

Im Zuge ihres wirtschaftlichen Aufstiegs kontrollierte die Familie innerhalb weniger Jahre große Landgüter mit prächtigen Villen, knüpfte internationale Handelsbeziehungen und erhielt edle Titel. Sie erreichten einen hohen sozialen Status und genossen gehobene Lebensstandards mit Pferdekutschen, kunstvollem Schmuck, edler Bettwäsche, Silberwaren, wertvollem Porzellan und eleganter Kleidung. Über 130 Jahre hinweg florierte ihr maritimes Unternehmen.

Am Ende des Jahrhunderts wurde das Unternehmen aufgelöst, doch das Ansehen der Familie blieb bis ins späte 19. Jahrhundert bestehen. Dies ermöglichte einen bedeutenden sozialen Aufstieg, der die Familie mit spanischen Grandees verband.

Zu den Mitgliedern dieser deutschen Familie zählte mütterlicherseits Luis José Velázquez de Velasco, Marquis von Valdeflores (1722–1772), Mitglied der Königlich Spanischen Akademie der Geschichte und eine Schlüsselfigur der frühen spanischen Aufklärung. Sein Werk „Geschichte der spanischen Dichtung“ wurde 1769 von Professor Andreas Dieze in Göttingen ins Deutsche übersetzt. 1860 nutzte Emil Hübner, Mitglied der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin, Velázquez’ umfangreiche epigraphische Sammlungen zur Erstellung des Corpus Inscriptionum Latinarum. Velázquez, gut ausgebildet und Mitglied zahlreicher Akademien, war maßgeblich an den wichtigsten literarischen Bewegungen und Kulturprojekten seiner Zeit beteiligt. Er gilt als der erste, der den Neoklassizismus in Spanien einführte, und gehörte zu den jüngsten Forschern, die eine wissenschaftliche Reise durch die Halbinsel unternahmen, um antike Artefakte zu dokumentieren.



Luis José Velázquez de Velasco, Markgraf von Valdeflores (1722-1772).
Gemälde von Enrique Jaraba aus dem Jahr 1920. Es ist eine Lünette befestigt
auf das Dach der Empfangshalle der Stadt Málaga, zu der das Bild gehört

Ein weiterer Beleg für die große Bedeutung dieser Familie ist ihre Verbindung zum Grafentitel von Floridablanca. Dieser wurde Don José Moñino Redondo verliehen, der später als Graf von Floridablanca einer der bedeutendsten Politiker seiner Zeit war, Staatssekretär unter König Karl III. und später auch unter dessen Sohn Karl IV.
Probably by Francisco de Goya (1746-1828) [Public domain],
via Wikimedia Commons
Ein weiteres bedeutendes Mitglied dieser Familie war Juan Pedro Coronado Wittemberg, der um das Jahr 1810 an der Seite des Marine-Oberbefehlshabers Francisco Gravina kämpfte.
See page for author [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)
or Public domain], via Wikimedia Commons

Vielen Dank

Wenn Sie mir schreiben wollen, kommentieren Sie Ihre Punkte
Sichtweise können Sie dies in der folgenden E-Mail tun:

E-Mail an Daniel Piedrabuena Ruiz-Tagle



Die Familie Lisperguer Wittemberg verzweigte sich auf zwei Kontinente: Amerika (Peru, Chile und Argentinien) sowie Europa (hauptsächlich Spanien). Wenn Sie sich für das spanische 18. Jahrhundert interessieren, ist diese Arbeit besonders relevant. Trotz ihres Titels bezieht sich etwa 60 % der Untersuchung auf das Spanien des 18. Jahrhunderts.


Ich habe zudem einen zweiten Band veröffentlicht, der sich auf das Spanien des 16. Jahrhunderts konzentriert. Dieses Werk ist besonders faszinierend für alle, die das spanische Reich oder das Heilige Römische Reich studieren. Der Titel lautet „El conquistador alemán Pedro Lisperguer Wittemberg: Ein berühmter Konquistador unter den Königen Karl V. und Philipp II. in Chile“ und ist in digitaler Form bei verschiedenen Anbietern erhältlich. Vielen Dank. — DPR
Vor kurzem habe ich auch einen Artikel über die Herkunft der Lisperguer-Familie im Atenea-Magazin geschrieben. Um den Artikel zu lesen, klicken Sie hier:


Der Ursprung der Lisperguer-Familie


Daniel Piedrabuena Ruiz-Tagle

Vergiss nicht deinen Kommentar zu hinterlassen !!!






Vielen Dank

Eine von Kaiser Karl V. geschützte deutsche Familie im Zentrum des spanischen Reiches (Chile und Spanien) – Dr. Isidoro Vázquez de Acuña, Mitglied der Chilenischen Akademie der Geschichte, kommentiert eine neue Studie

Foto: Wikimedia Commons



Dr. Isidoro Vázquez de Acuña, Wissenschaftler der Chilenischen Akademie für Geschichte und Präsident des Chilenischen Instituts für Genealogische Forschung, kommentiert die von Daniel Piedrabuena Ruiz-Tagle durchgeführte Studie zum Lisperguer Wittemberg in Spanien.

Im Dezember 2013 zeigte Dr. Vázquez de Acuña große Freundlichkeit, indem er einen sehr positiven Artikel über meine Forschungen zur Familie Lisperguer Wittemberg, durchgeführt in Spanien, verfasste. Dieser erschien in der Ausgabe Nr. 55 des Journal of Historical Studies, dem offiziellen Organ des Chilenischen Instituts für Genealogische Forschung sowie der Abteilung für Genealogie und Heraldik der Chilenischen Gesellschaft für Geschichte und Geographie. Dafür bin ich ihm ohne Zweifel sehr dankbar.

Bevor wir den Artikel dieses renommierten Gelehrten besprechen, sei der ursprüngliche Titel der Arbeit erwähnt: „Ein Rennen nach oben: der Lisperguer Wittenberg, eine deutsche Familie im Herzen der spanischen Monarchie“. Nach einer Registrierungskorrektur bei der Abteilung für geistige Eigentumsrechte in Santiago de Chile wurde der Titel geändert in: „Der Lisperguer Wittemberg: eine einzigartige deutsche Familie in der Geschichte Spaniens und Chiles“. Diese Änderung erfolgte, weil die Arbeit ursprünglich in Spanien veröffentlicht werden sollte, sich jedoch später herausstellte, dass das Thema in Chile eine viel größere Bedeutung besitzt. Zudem war der erste Titel zu „eng“ und passte nicht gut zur chilenischen Identität und Nationalismus. Der neue Titel ist neutraler und respektiert die Identität zweier souveräner und unabhängiger Nationen, die das Werk kulturell verbindet. Aus nicht geklärten Gründen verwendete Herr Vázquez de Acuña weiterhin den ursprünglichen Titel, der in Spanien noch registriert ist.

Herr Vázquez de Acuña beginnt seinen Artikel mit der Feststellung, dass Mitte Juli 2011 die umfangreiche und bedeutende Forschung über den Eroberer Pedro Lisperguer Wittenberg, Gefolgsmann Kaiser Karls V. und Gründer seiner berühmten Familie, an der Chilenischen Akademie für Geschichte vorgestellt wurde. Er beschreibt weiter, dass dieses Thema ursprünglich aus Worms (Deutschland) stammt – einer der Konquistadoren Chile – wo er 1557 ankam. Seine Herkunft und sein sozialer Status werden ebenso untersucht wie seine Nachkommen. Der rechtmäßige Sohn von Peter Birling (auch Birlinger genannt), Stadtrat und Mitglied des Dreizehnerrates dieser Stadt, sowie von Catalina Lisperg, begegnete 1545 dem Kaiser. Unter dem Schutz von Don Pedro Fernández de Córdoba, Graf von Feria, verließ er am 7. August als 15- oder 16-Jähriger den kaiserlichen Gefolge und reiste in die Niederlande.

So begann die biographische und genealogische Studie, deren Autor ich selbst bin. Sie basiert auf zahlreichen Dokumenten, die den folgenden Anhängen zu entnehmen sind:
a) Genealogie der Familie Wittemberg in Spanien;
b) Adelstitel der Familie Wittemberg;
c) Genealogie der Familie Lisperguer in Spanisch-Amerika;
d) Chronologie von Pedro Lisperguer;
e) Pässe und Lizenzen von Pedro Lisperguer für Peru und Chile.

In Bezug auf die von Herrn Vázquez de Acuña vorgelegten Anhänge ist zu erwähnen, dass die Genealogie der Wittemberg in Spanien bislang unveröffentlicht ist. Für ihre Erstellung waren umfangreiche Untersuchungen von Primärquellen notwendig, darunter zahlreiche Bündel von Manuskripten, zahlreiche notarielle Protokolle und mindestens fünf Forschungsreisen durch Spanien. Ähnlich verhält es sich mit den „Freuden des Adels der Familie Wittemberg“, die hier erstmals veröffentlicht wurden. Diese Dokumente lagen in der Königlichen Kanzlei von Granada verstreut vor. Die Genealogie der Lisperguer in Spanisch-Amerika war bereits bekannt, doch in dieser Arbeit wurden verschiedene Quellen kombiniert, um Widersprüche zu minimieren, Lücken zu schließen und die Bastardlinien der Familie besser darzustellen.

Bezüglich der Chronologie von Pedro Lisperguer wurden in Werken wie „Los Lisperguer und La Quintrala“ von Vicuña Mackenna einige zeitliche Eckpunkte hervorgehoben, doch eine vollständige Chronologie dieses deutschen Abenteurers, vergleichbar mit der von Hernán Cortés, wurde bisher nicht veröffentlicht. Die Pässe und Lizenzen befanden sich in der Nationalbibliothek Perus, die sich im Umbau befindet, weshalb es mindestens fünf Jahre Verhandlungen bedurfte, um sie zu erhalten.


                                               ------

     In Fortsetzung unseres Artikels müssen wir sagen, dass die Art und Weise, in der Dr. Vázquez de Acuña die Arbeit eines Romanautors kommentiert, der sich zum ersten Mal dem Intellekt bekannt macht, wirklich bewundernswert ist.





Vor kurzem habe ich im Athena Magazine einen Artikel über den Ursprung des Lisperguer veröffentlicht. Es ist eine neue Perspektive, sehr interessant, die ich Sie einladen möchte zu wissen:





Danke



Kürzlich habe ich ein neues Buch mit dem Titel "Los Lisperguer Wittemberg" veröffentlicht, das inhaltlich sehr neu ist: eine deutsche Familie im Herzen der chilenischen Kultur: Identität und Pracht der ersten Kolonialfamilie Chiles.





Sie können es unter folgendem Link erwerben:




Danke

Daniel Piedrabuena Ruiz-Tagle


Vergiss nicht zu kommentieren!





Deutsche Geschichte | Chilenische Geschichte | Spanische Geschichte: Eine deutsche Familie im Zentrum des spanischen Reiches

Die Lisperguer Wittemberg's: ein Deutscher
Familie im Herzen der chilenischen Kultur



Die von Kaiser Karl V. geschützte deutsche Familie Lysperguer, die im 16. und 17. Jahrhundert in Chile und dem kolonialen Peru großen Erfolg hatte, hat großes öffentliches Interesse geweckt und ist zu einem echten sozialen Phänomen geworden. Ihr bekanntestes literarisches Thema, „La Quintrala“ – der „chilensische Don Quijote“ –, wurde aus unterschiedlichsten wissenschaftlichen Perspektiven untersucht: soziologisch, psychologisch, kriminalistisch, ethnographisch, genealogisch, literarisch, feministisch und mehr. Zahlreiche Artikel, Monographien, Dissertationen, Essays, Romane, Konferenzen, Radiosendungen, Dokumentarfilme, Fernsehserien, Filme, Theaterstücke und sogar Opern widmen sich diesem Thema.

Die Geschichte der Familie Lysperguer ist eine vielschichtige Verschmelzung von Adel und Mischehe, Unterdrückung und Freiheit, sozialem Aufstieg und Altruismus, Heroismus und Perversion, Religion und Heidentum, Esoterik und Götzendienst. Sie stellt eine Subversion der ethischen Kodizes der Gesellschaft dar, hinterfragt etablierte Werte und ist bereits Teil einer intensiven kollektiven Imagination.

In der neuen Studie von Daniel Piedrabuena werden zahlreiche Mythen und Aberglauben, die seit der Kolonialzeit um diese Familie entstanden sind, entlarvt. Die Forschung liefert neue Belege für ihre deutsche Herkunft, ein Thema von besonderer kultureller Sensibilität. Gleichzeitig erweitert das Wissen über die hispanischen Verwandten der Familie, die Wittemberger, unseren Horizont und ermöglicht es, die wahre Natur dieser Familie fundiert zu verstehen. Aus dieser Linie stammt auch der Marquis von Valdeflores, eine ikonische Figur der spanischen Aufklärung, die Gegenstand vieler internationaler Studien ist.

Abschließend öffnet dieses umfangreiche Material, das Ergebnis jahrelanger intensiver Forschungen in den bedeutendsten Archiven Spaniens, die Tür zu einer umfassenden Debatte über die Besonderheit dieser Familie. Es reagiert auf das anhaltende Bedürfnis nach Verständnis dieses Mysteriums, das mit seiner enormen Wirkung und Faszination den Geist und das intellektuelle Denken unserer Zeit weiterhin maßgeblich prägt.


Der deutsche Eroberer
Pedro Lisperguer Wittemberg



Als Pedro Lísperguer Wittemberg in Amerika ankam, geschah dies mit imperialer Unterstützung: „Ungeachtet seiner deutschen Herkunft und entgegenstehender Bestimmungen“ folgte er den Worten Kaiser Karls V. Diese mächtige Familie spielte besonders im 16. und 17. Jahrhundert in Chile und Peru eine herausragende Rolle und war mit mehreren Adelstiteln verbunden. Aus ihr stammt auch „La Quintrala“, eine hochgradig mythische Figur und eines der bedeutendsten literarischen Themen der chilenischen Kultur, das international intensiv erforscht wird.


Neue und überraschende Forschungen ermöglichen nun einen tiefen Einblick in die voramerikanische Lebensphase dieses Eroberers. In einem leidenschaftlichen Bericht werden seine deutsche Herkunft, seine Reisen mit Kaiser Karl V. durch Süddeutschland und die Niederlande, sein Aufenthalt in Spanien am Hof der Grafen von Feria, sowie seine Reise nach England zur Teilnahme an der Hochzeit von Philipp II. und Maria Tudor beleuchtet. Dabei werden auch die politischen Umstände jener Zeit und zahlreiche weitere Details erörtert – eine Fülle von Kuriositäten, die helfen, den Mythos zu erweitern und in neuen Kontexten mit einer modernen Perspektive zu betrachten.







***

Deutsche Geschichte | Chilenische Geschichte | Spanische Geschichte: Eine deutsche Familie im Zentrum des spanischen Reiches



Neue Erkenntnisse über den deutschen Konquistador Pedro Lisperguer – Forschungsergebnisse in der Zeitung Cóndor veröffentlicht

Der Artikel erschien in der chilenisch-deutschen Wochenzeitung Cóndor am 31. Januar 2014.
Der Cóndor wird seit über 60 Jahren jeden Freitag mit einer Auflage von 6.000 Exemplaren in Chile sowie in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Belgien, den USA und mehreren lateinamerikanischen Ländern verbreitet.

Historische Forschung enthüllt neue Details über Pedro Lisperguer Wittemberg

Der spanisch-chilenische Rechtsanwalt und Historiker Daniel Piedrabuena Ruiz-Tagle hat nach mehr als zehn Jahren intensiver Recherche in bedeutenden spanischen Archiven – darunter die Nationalbibliothek von Spanien, die Königliche Akademie der Geschichte und das Nationalhistorische Archiv – bahnbrechende Erkenntnisse über den deutschen Konquistador Pedro Lisperguer Wittemberg veröffentlicht. Lisperguer gilt als Stammvater der ersten großen kolonialen Familie Chiles und ist eng mit dem bekannten literarischen und historischen Thema La Quintrala verbunden.

Die Studie rekonstruiert erstmals detailliert Lisperguers voramerikanische Lebensphase: seine Herkunft aus Worms, seine Reisen im Gefolge von Kaiser Karl V. durch Süddeutschland und die Niederlande, seine Zeit am Hof der Grafen von Feria (1545–1555) sowie seine Reise nach England zur königlichen Hochzeit von Prinz Felipe (dem späteren Philipp II.) und Maria Tudor im Jahr 1554. Kurz darauf trat Lisperguer seine Überfahrt nach Amerika an.

Darüber hinaus dokumentiert die Forschung neue genealogische Verbindungen zu der einflussreichen deutschen Familie Wittemberg auf der Iberischen Halbinsel, die im 18. Jahrhundert bedeutende Adelstitel erhielt.

Die Qualität dieser historischen Untersuchung wurde von der Chilenischen Akademie der Geschichte und der Königlichen Akademie der Geschichte Spaniens anerkannt und in deren Bibliotheken aufgenommen. Weitere Anerkennung erhielt die Arbeit von der Biblioteca Virtual Miguel de Cervantes und der renommierten Zeitschrift Athena Magazine der Universität Concepción, die einen ausführlichen Artikel vorbereitet. Der Autor sucht nun einen deutschen Verlag, um diese einzigartigen Erkenntnisse über den deutschen Konquistador Pedro Lisperguer einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Verbreitung und Anerkennung der Forschung

Das Athena Magazine, eine wissenschaftliche Publikation der Universität Concepción, veröffentlichte im Dezember 2019 (Nr. 512) einen Artikel zu Lisperguers Herkunft, der international Beachtung fand – unter anderem in Frankreich, Belgien, Spanien, Argentinien sowie in zahlreichen Archiven, Bibliotheken und Universitäten in Chile, Brasilien, Kanada und den USA. Der Artikel ist in wichtigen elektronischen wissenschaftlichen Verzeichnissen wie dem Hispanic American Periodical Index (HAPI), Thomson Reuters Arts and Humanities Citation Index (A&HI), ISI Web of Science, SciELO, REDALYC und SCOPUS gelistet, was seine akademische Reichweite und Wirkung in amerikanischen sowie internationalen Universitäten sichert.

Nachfolgende Veröffentlichungen sind geplant, um die Ergebnisse der Untersuchung vollständig darzulegen.

Um den Artikel zu lesen, können Sie es hier tun:




P.D. Sehr geehrte Leser,


Der Titel des Buches hat sich geändert. Der erste Teil mit dem Titel "Der deutsche Eroberer Pedro Lysperguer Wittemberg: Courtier von Charles V und Philip II, ein berühmter Vorläufer Chiles", ist jetzt in seiner digitalen Version auf Amazon erhältlich. Danke DPR.





Hier erhältlich

Kürzlich habe ich ein neues Buch mit dem Titel "Los Lisperguer Wittemberg" veröffentlicht, das inhaltlich sehr neu ist: eine deutsche Familie im Herzen der chilenischen Kultur: Identität und Pracht der ersten Kolonialfamilie Chiles.




Sie können es unter folgendem Link erwerben:




Danke

Daniel Piedrabuena Ruiz-Tagle

Vergiss nicht zu kommentieren!